Der größte Teil der Arbeitszeit von Lehrkräften wird nicht in der Schule verbracht, sondern findet zuhause am Schreibtisch statt - schoolkit schafft Abhilfe.
Studien und eigene Erfahrungen des StartUps belegen, dass die Unterichtsvor- und -nacharbeit von Lehrkräften die meiste Zeit beansprucht. Zudem sind die Einstiegshürden für angehende Lehrkräfte hoch. Um die Lehrkräfte spürbar zu entlasten, wurde schoolkit ins Leben gerufen.
Das Rostocker StartUp entwickelt eine App, mit der Lehrkräfte ihren Unterricht effizienter vor- und nachbereiten können.
Eine digitale Lehrunterstützung
Für die Vorbereitung koppelt die App eine umfassende Materialdatenbank mit einem intelligenten, digitalen Assistenten, der es ermöglicht, mit wenigen Klicks hochwertige Unterrichtsstunden zu erstellen.
Die Auswertung läuft automatisch, sodass Arbeitsblätter und Tests sofort, teils mittels KI, kontrolliert werden und Schüler:innen sowie die Lehrkraft sofortiges Feedback erhalten.
Die App basiert auf einem monatlichen Abo-Modell und folgt einer ganzheitlichen Lösung.
Lehrkräfte
Individuelle Förderung und Binnendifferenzierung kosten viel Zeit und Mühe. Schoolkit spielt jedem Lernenden automatisch individuell angepasste Aufgaben zu. Zudem wertet schoolkit alle Aufgaben automatisch und übersichtlich für die Lehrkraft aus.
Schüler:innen
Plötzlich hat jede:r Schüler:in mit schoolkit einen persönlichen Tutor an der Seite, der Feedback gibt, wenn die Übungen nicht gelingen oder Denkanstöße gebraucht werden.
Schulen
Übungen, Hausaufgaben und Tests werden im Handumdrehen von schoolkit korrigiert. Unterrichtsübergreifende Lernstatistiken geben einen nie dagewesenen Einblick über das Zusammenspiel von Lehrer:innen und Schüler:innen. Gemeinsam aufbereitete Inhalte im Kollegium können untereinander geteilt und verglichen werden.
Das Konzept der App
Schoolkit ist eine vielseitige, geräteübergreifende Plattform, die Lehrkräften ermöglicht, über verschiedene Geräte hinweg zu arbeiten, sei es am Smartboard, Beamer oder auf Schüler-Tablets.
Sie bietet eine umfassende Übersicht über den Unterrichtsverlauf und das Schuljahr hinweg und ermöglicht es, Fortschritte auf allen Ebenen zu verfolgen.
Mit einer stetig wachsenden Datenbank von über 600 kuratierten Aufgaben pro Fach, verschiedenen Testformaten und einer Kompetenzanalyse ist die Plattform optimal auf die täglichen Anforderungen im Unterricht zugeschnitten. Lehrkräfte profitieren von sofortigen Auswertungen, die durch KI unterstützt werden, sowie von ansprechenden Inhalten für jede Unterrichtsphase, die immer perfekt dargestellt werden, egal auf welchem Gerät.
Aktuelle Meilensteine und Herausforderungen
Aktuell wird das MVP getestet und seit dem Frühling ist das Produkt für die ersten Lehrkräfte gelauncht. Eine Anmeldung zum Beta-Test ist auf der Website schoolkit.it möglich. Die ersten Pilotschulen nehmen bereits am Test Teil, weitere folgen in den nächsten Monaten.
Außerdem wurden erfolgreich erste Tests der App jüngst im Rahmen des Physiktags an der Universität erprobt, wo 300 Schüler:innen schoolkit gleichzeitig genutzt haben, um ein Quiz zu lösen, welches im Rahmen des Physikwettbewerbs "Leuchtturmwettbewerb" Anwendung gefunden hat.
2022 wurde das StartUp im Rahmen des Landesideenwettbewerbs prämiert und von einer Jury auf den zweiten Platz gewählt.
Founders Note
schoolkit ist aktuell noch nicht gegründet. Wir arbeiten im Team mit 4 Personen, Jan-Eric als Designer und Frontend-Entwickler, Iheb als Frontend-Entwickler, Stephan als Backend-Entwickler und ich als Produktentwickler für den didaktischen Input und Marketing. Wir planen zu gründen, sobald das MVP am Markt anklang findet und wir schoolkit monetarisieren wollen.
Unsere Vision wäre es natürlich, Bildung möglichst vielen Menschen und allen kostenfrei zur Verfügung zu stellen, indem z.B. schoolkit sich über das Bundesland finanziert. Wenn eine Monetarisierung und Wirtschaftlichkeit des Produkts absehbar ist, möchten wir mit Investmentkapital zum einen das Team erweitern und zum anderen durch Marketing skalieren.
Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders
gut in der Gründungsszene in MV?
Es gibt gute Angebote und Coachings für Ideenfinder, die
ihre Vision zu einem Geschäftsmodell weiterzuentwickeln
und ausgründen können. Dabei gibt es vielfältige
Ansprechpartner durch die digitalen Innovationszentren und
die Gründungswerft.
Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Wir sind soweit sehr zufrieden mit dem existierenden
Angebot.
Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft
gefunden?
Wir sind auf die Gründungswerft durch den
Ideenwettbewerb und andere Netzwerktreffen aufmerksam
geworden. Als (angehender) Gründer im MV kommt man
fast notwendigerweise in Kontakt, was der guten
Öffentlichkeitsarbeit der Mitglieder zu verdanken ist.