Am 22. Mai 2024 fand in Ludwigslust die erste Start-up-Konferenz unter dem Namen "OPEN MV" statt. Im ersten Teil haben Institutionen beraten, wie das Gründungsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern in Zukunft noch besser strukturiert und strategisch abgestimmter gestaltet werden kann. Dazu haben Gründungsberater und -beraterinnen aus MV in kleinen Teams neue Ideen und Strategien diskutiert und entwickelt, um Start-ups in mv effizient(er) unterstützen und begleiten zu können.
Panel Open MV: Wie bauen wir ein erfolgreiches Start-up-Ökosystem für M-V auf?
Im Panel, das als offene Netzwerkveranstaltung für alle Interessierten stattfand, ging es um die Frage „Wie bauen wir ein erfolgreiches Startup-Ökosystem für Mecklenburg-Vorpommern auf?“.
Podiumsgäste waren Mario Mietsch (Mittelständische BeteiligungsGesellschaft), Martin Horst (13 Grad), Jan Klaiber (Digitales Innovationszentrum Rostoc), Dr. Andreas Crimmann (Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit) und Gudrun Mernitz (Wissenschafts-Technologiepark Nord Ost). Die Moderation übernahm Paul Westphal vom DIZ Rostock.
Gemeinsam wurde darüber diskutiert, wie wir es schaffen können, dass sich in MV quantitativ noch mehr Start-ups gründen. Und wie können diese Start-ups bestmöglich durch die gesamte Start-up-Journey begleitet werden?
Fazit für das Panel Open MV
Einig waren sich alle, dass man das Problem nur gemeinsam lösen kann. Es muss ein Netzwerk geschaffen werden, an das sich jede und jeder wenden kann und dort Unterstützung in allen Phasen – begonnen bei der Ideenfindung über die Umsetzung der Gründung und die ersten Schritte im neuen Unternehmen bis hin zur perspektivischen Entwicklung – erhält.
Was dabei zusätzlich wichtig ist
- Das Interesse am und der Mut zum Gründen müssen frühzeitig gefördert werden!
- Auch die richtige und passgenaue Unterstützung bzw. Förderung der (potenziellen) Gründer und Gründerinnen mit finanziellen Mitteln stärkt den Anreiz, selbst zu gründen.
- Scheitern muss erlaubt sein und in der Gesellschaft nicht stigmatisiert werden!
- Vor allem bürokratische Hürden müssen abgebaut werden!
- Gründen braucht oftmals viel Motivation und einen langen Atem – aber für die meisten lohnt es sich am Ende!