Greentech und warum wir das Thema nicht vernachlässigen dürfen

Ein Beitrag zur GREENWEEK von Maximilian Block In den letzten Jahren habe ich einen Trend beobachtet: Eine wachsende Anzahl europäischer Greentech-Unternehmen gehen in die USA. Ein […]

Zuletzt aktualisiert: 08.09.2023

Ein Beitrag zur GREENWEEK von Maximilian Block

In den letzten Jahren habe ich einen Trend beobachtet: Eine wachsende Anzahl europäischer Greentech-Unternehmen gehen in die USA. Ein Grund dafür sind (leider noch vorhandene) komplizierte und sehr bürokratische Rahmenbedingungen, die es besonders den grünen Start-Ups in Deutschland schwer machen.

Ein Problem ist und bleibt die Kapitalbeschaffung. Der GreenTech Monitor 2023 hat ermittelt, dass das für 46% der grünen Start-Ups eine zentrale Hürde ist, und das ist deutlich mehr als im Vorjahr (37%) und mehr als bei nicht-grünen Start-Ups (34%). Das zeigt, dass hier Handlungsbedarf besteht.

Doch warum eigentlich? Grüne Start-Ups sind nachhaltig – in ihrer Unternehmensstrategie, ihren Innovationen und ihrem Wachstum. Zusätzlich haben sie sowohl die gesellschaftlichen, als auch die ökologischen Auswirkungen ihres Tuns im Blick.

Daher ist es doch schade, dass in Mecklenburg-Vorpommern, verglichen mit dem Bundesdurchschnitt, nur 1% der Start-Ups grün sind. Hier liegt unsere Chance, das grüne Unternehmertum zu fördern und die Region nachhaltig zu stärken.

Grüne Start-Ups verfolgen sowohl Wachstums- als auch Gewinnziele und schaffen dabei einen Mehrwert für die Gesellschaft und die Umwelt, was als „doppelte Dividende” bezeichnet werden kann. Jetzt liegt es an uns allen, die Kapitalbeschaffung für grüne Start-Ups zu erleichtern, die Nachhaltigkeit in den Fokus zu rücken und Mecklenburg-Vorpommern zu einem Hotspot für grünes Unternehmertum zu machen. Gemeinsam können wir einen positiven Wandel gestalten! ??