Über den Wettbewerb Start up and fly
Der Gründerinnen-Wettbewerb wird zum dritten Mal von der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt.
Ziel des Wettbewerbs „Start up and fly“ ist es, Geschichten erfolgreicher Unternehmerinnen aus der Region bekannter zu machen und weitere Frauen zum Schritt in die Selbstständigkeit zu ermutigen.
Mit dem Wettbewerb werden IHK-zugehörige Unternehmerinnen aus den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald in den Mittelpunkt gestellt. Ihre Geschichten rund um ihre erfolgreiche Gründung eines Unternehmens - auch als Nachfolgerin - sollen andere Frauen ermutigen, sich in der Region selbstständig zu machen. Denn nach wie vor machen sich mehr Männer als Frauen selbstständig.
Die Bewerbungsphase nähert sich dem Ende: Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2024.
Die Antragsunterlagen und weitere Informationen sind auf der Internetseite Gründerinnen-Wettbewerb Start up and fly der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern zu finden.
Die Gewinnerin wird zum diesjährigen Wirtschaftsempfang der IHK Neubrandenburg eingeladen und ausgezeichnet. Zu gewinnen gibt es neben dem Preisgeld in Höhe von 3000 Euro und einer eigens kreierten Trophäe auch mediale Aufmerksamkeit und ein breit gefächertes professionelles Coaching durch IHK-Experten.
Aus den Teilnahmebedingungen
Teilnehmen können IHK-zugehörige Existenzgründerinnen aus der Kammerregion der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, die im Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis 8. März 2023 neu gegründet bzw. ein Unternehmen übernommen haben. Als Gründungsdatum gilt der Tag der Gewerbeanmeldung. Wichtig: Spätestens seit dem 8. März 2023 muss die Unternehmerin im Vollerwerb tätig sein. Die Bewerberin muss mindestens 50 Prozent der Geschäftsanteile halten und als (Mit-)Geschäftsführerin tätig sein.
Rückblick
Beim letzten Wettbewerb im Jahr 2022 gingen bei der Kammer insgesamt 20 Bewerbungen für den Gründerinnen-Wettbewerb ein. Sie kamen im Wesentlichen aus den Branchen Dienstleistung, Handel, Gastronomie und Pflege. Gewonnen haben Monique Finck und Nicole Wolf, die seit 2019 die beiden Frauen in Eggesin das gemeinsam gegründete DysCare Pflegezentrum betreiben. Mehr zum Wettbewerb 2022 findest du in diesem Artikel bzw. auf YouTube.
Anteil der Gründerinnen immer noch zu gering
Laut Gründungsmonitor der KFW lag der Gründerinnenanteil im Jahr 2022 bei 37 %.
Auch wenn in Mecklenburg-Vorpommern der Anteil von Frauen, die ein Unternehmen gründen, etwas höher ausfällt als im Bundesdurchschnitt: Es ist noch viel Luft nach oben!“
Es ist wohl unbestritten, dass Unternehmensgründungen durch Frauen sowohl wirtschaftliche als auch soziale Vorteile bringen und zu einer gerechteren, vielfältigeren und innovativeren Unternehmenslandschaft beitragen. Eine Zunahme von Unternehmensgründungen durch Frauen kann außerdem positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben, indem sie Rollenbilder verändern und Frauen ermutigen, sich in der Wirtschaft und anderen Bereichen stärker zu engagieren.
Tipp
In unseren Wegweisern Gründer:innen-Supporter in M-V kurz vorgestellt und Förderprogramme – die wichtigsten auf einen Blick findest du Informationen über verschiedene Möglichkeiten zur Unterstützung von Gründungen.
Und wenn du selbst noch auf dem Weg zur Gründerin bist und Inspiration brauchst: Die findest du garantiert in unseren Gründungsstorys, in denen auch viele Frauen über ihren - nicht immer einfachen - Weg in die Selbstständigkeit berichten.