Das Land Mecklenburg-Vorpommern legt gemeinsam mit der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH (MBMV) ein neues Förderprogramm auf: MBMV innoGROWTH.
„Innovationen beispielsweise bei Produkten, in Prozessen und innerhalb von Organisationen sind für Unternehmen notwendig, um komplexen Herausforderungen des Marktes effektiv begegnen zu können. Das kostet jedoch Zeit und Kraft – deshalb wollen wir Start-ups und innovative Unternehmen auf diesem Weg unterstützen, damit diese unerschrocken und kreativ an neue Lösungen herangehen können. Dabei kann eine Förderung aus dem neuen Förderprogramm unterstützen“, erklärt Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit.
Mit einem Gesamtvolumen von 25 Millionen Euro, das über drei Jahre angelegt ist, bietet "MBMV innoGROWTH" eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung für Start-ups und mittelständische Unternehmen mit innovativen Geschäftsmodellen. Die Förderung steht Unternehmen mit einem Gruppenumsatz von bis zu 75 Millionen Euro pro Jahr offen, vorausgesetzt der Sitz und/oder die Betriebsstätte befindet sich in Mecklenburg-Vorpommern.
Ein bedeutsamer Beitrag zur Entwicklung der Wirtschaft
Das Programm "MBMV innoGROWTH" ist nicht nur darauf ausgerichtet, die Finanzierung von vielversprechenden Unternehmen zu unterstützen, sondern auch Anreize für eine verstärkte Investitionstätigkeit zu schaffen. Dabei leistet es einen bedeutsamen Beitrag zur Entwicklung der Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern.
„Im Vordergrund stehen Start-ups, die insbesondere ökologische, digitale oder soziale Innovationen verfolgen, sowie mittelständische Unternehmen auf Innovations- und Wachstumskurs“, betont Mario Mietsch, Prokurist der MBMV.
Gleichzeitig richtet sich das Programm an mittelständische Unternehmen, die auf Innovations- und Wachstumskurs sind.
Die Antragstellung für das Förderprogramm erfolgt über die MBMV. Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Investitionsvorhaben mit einer stillen oder offenen Beteiligung von bis zu 1,5 Millionen Euro zu realisieren.
Junge Unternehmen können ihre Innovationen am Markt etablieren
Das Programm ist eng an RegioInnoGrowth (RIG) des Bundes geknüpft. Somit stehen nun ergänzende Mittel bereit, damit vor allem junge Unternehmen ihre Innovationen erfolgreich am Markt etablieren können. RIG knüpft damit an das Modell Säule II des Corona-Hilfspakets des Bundes für Start-ups und mittelständische Unternehmen an, welches Mitte 2022 ausgelaufen ist (ehemals MBMV Sonderunterstützung KfW 2020).
Eine ausreichende Eigenkapitalausstattung ist unabdingbar für eine gesicherte Unternehmensperspektive und Grundvoraussetzung für ein gutes Rating.
„Gemeinsam mit der Thüringer Aufbaubank, dem BVK Bundesverband Beteiligungskapital und dem VÖB haben wir über ein Jahr lang intensiv an der Umsetzung gearbeitet, um im Rahmen des Zukunftsfonds eine angepasste Fortsetzung des erfolgreichen Instruments Säule II zu schaffen“, berichtet Mario Mietsch.
Zum Programm: https://www.mbg-mv.de/programme/mbmv-innogrowth
Zu den Antragsunterlagen: https://www.mbg-mv.de/downloads