Das Wirtschaftsministerium startet einen Ideenaufruf zur Fachkräftesicherung und möchte Studierende für Unternehmen in MV gewinnen. Kreative Projektideen werden mit insgesamt 800.000 Euro gefördert.
Das Wirtschaftsministerium MV hat einen Ideenaufruf gestartet: Es können Maßnahmen zur Fachkräftesicherung unterstützt werden, die Studierende mit Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern in Kontakt bringen.
„Die Hochschulen und Universitäten bei uns im Land bilden engagierte junge Menschen aus. Es gilt, die Studierenden von einer Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern zu überzeugen, um langfristig den Fachkräftebedarf im Land zu sichern. Dafür suchen wir kreative Projektideen, die überzeugen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.
Nach Angaben des Statistischen Amtes waren im Wintersemester 2022/2023 insgesamt 38.380 Studierende an den Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern eingeschrieben.
Land stellt 800.000 Euro für Projekte zur Verfügung
Vorgesehen ist die Förderung von maximal acht Projekten, sodass ein flächendeckendes Informations- und Unterstützungsangebot im ganzen Land Mecklenburg-Vorpommern möglich wird. Als Gesamtbudget stehen 800.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung.
Die Förderbedingungen orientieren sich hierbei an den Regelungen für die Förderung von Strukturentwicklungsmaßnahmen. Der Förderzeitraum beträgt 24 Monate und soll frühestens am Mittwoch, 1. Mai 2024 beginnen. Dabei sollen Unternehmen in allen Regionen im Nordosten sowie Studierende an folgenden Hochschulstandorten berücksichtigt werden:
Bewerbungen sind bis zum 6. März 2024 möglich
Je Projekt und Durchführungsjahr sind mindestens 30 Unternehmen sowie mindestens 100 Studierende aktiv zu beteiligen.
Für die Einreichung von Projektideen sind juristische Personen des privaten oder öffentlichen Rechts berechtigt. Diese müssen einen Standort in Mecklenburg-Vorpommern haben, fachlich geeignet sein sowie über einschlägige regionale Projekt- und Kooperationserfahrungen verfügen.
Projektideen müssen bis zum Mittwoch, 6. März 2024 bei der für die Region zuständigen Geschäftsstelle des Regionalbeirates eingereicht werden. Im Vorfeld der Projekteinreichung sollte das Beratungsangebot der Geschäftsstelle des zuständigen Regionalbeirates genutzt werden. Die vollständige Projektidee wird durch die Geschäftsstelle dem Regionalbeirat zur Votierung vorgelegt. Ein positives Votum des Regionalbeirates ist zwingende Fördervoraussetzung.
Alle Informationen und Antragsunterlagen findest du hier.