Auf der NØRD 2024 als Impulstreiber des digitalen Wandels sind alle Akteure der Digitalisierung aus MV und über die Landesgrenzen hinaus zusammengekommen und konnten sich branchenübergreifend vernetzen.
Der dritte Digitalisierungskongress des Landes Mecklenburg-Vorpommern bot zwei Tage voller Wissen, Erfahrungsaustausch, Inspiration und Networking.
„Mehr als 2500 Besucherinnen und Besucher konnten sich selbst ein Bild über die digitale Entwicklung und Innovationen machen. Mit über 300 Fachbeiträgen auf sieben Bühnen, in 65 Workshops und sieben Showrooms konnten sie in diesem Jahr erfahren, welche Lösungen der digitale Wandel für sie bereithält“. Das sagte der Digitalisierungsminister Christian Pegel zum Abschluss des Kongresses in der Hanse Messe Rostock.
Frauen sollen sichtbarer und einflussreicher werden
Die „Female Area“ hatte mit der Förderung und Stärkung von weiblichen Fach- und Führungskräften sowie Unternehmerinnen in der Digitalisierungsbranche ein wichtiges Thema im Blick.
"In einer Zeit, in der digitale Transformation allgegenwärtig ist und sämtliche Lebens- und Arbeitsbereiche durchdringt, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Frauen in dieser Branche sichtbarer und einflussreicher werden. [...] Netzwerke können Türen zu neuen Karrierechancen öffnen, sei es durch Empfehlungen, Informationen über offene Stellen oder Mentoring. Gerade für Unternehmerinnen und selbstständige Frauen bieten Netzwerke die Chance, neue Geschäftsmöglichkeiten zu entdecken und Kooperationen einzugehen, die ihr Geschäftswachstum fördern können“, erklärte Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt
Bei den Präsentationen und Diskussionen konnten führende weibliche Persönlichkeiten aus der Region ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge teilen. Dazu zählten etwa "Netzwerken wie ein Profi", "Gründen mit 50+" oder "Digitalisierung aus der weiblichen Perspektive".
Start-up-Szene vernetzt sich auf der NØRD
Die Start-up-Szene Mecklenburg-Vorpommerns traf sich auf der NØRD zum "Digital Baltic Start-up Day". Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, wertvolle Einblicke in Projekte und Produkte zu erhalten. Mehrere Pitches – von psychischer Gesundheit über IIOT-Interfaces bis zur Bewertung von Wohngegenden – standen im Fokus.
Besuchende mit der Ambition, sich selbstständig machen zu wollen, konnten den Erfolgsgeschichten von erfahrenen Unternehmern lauschen. So gab es etwa Erfahrungsberichte zu "MV: Ein Land für Unternehmerinnen und Unternehmer", "Gründen in MV", aber auch Einblicke in den Studiengang "Entrepreneurship" und die Vorstellung von Gründerwettbewerben im Land.
Digitalisierung in allen Bereichen vorantreiben
„Die NØRD hat uns allen Mut gemacht, Digitalisierungsprojekte weiter voranzutreiben. Und sie hat erneut gezeigt, wie wichtig dabei der enge Austausch mit allen Partnern ist. Denn die Digitalisierungsakteure in allen Bereichen bewältigen die unterschiedlichsten Herausforderungen. Die Vielfalt der Lösungen dabei ist beeindruckend", betonte Eva-Maria Kröger, Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.
In Präsentationen konnten Interessierte neue Geschäftsideen kennenlernen. Auch über Digitalisierungsprojekte wie Smart City, Künstliche Intelligenz oder die Zukunft der Arbeit konnten sie sich austauschen.
Bei seiner Digitalstrategie setzt das Land MV auf sogenannte Digitalisierungsbotschafter und hat bei der „Night of Inspiration“ neue Digitalisierungsbotschafter/innen benannt. Mit ihrer digitalen Kompetenz und Erfahrung beraten, unterstützen und vernetzen diese regionale Unternehmen, Initiativen und Projekte und repräsentieren damit die Digitalstrategie in der Öffentlichkeit.
Nach der NØRD ist vor der NØRD.
Der vierte Digitalkongress soll dann im Frühjahr 2026 stattfinden.