Photovoltaik-Nachfolge im Mittelstand erfolgreich umgesetzt

Photovoltaik-Nachfolge im Mittelstand: Thomas Gross übernimmt den Geschäftsbereich von Burkhard Baars und gründet REE Energiesysteme in Warlin – ein gelungenes Beispiel für erfolgreiche Unternehmensnachfolge.

Zuletzt aktualisiert: 26.09.2025
Thomas Gross und Burkhard Baars bei der Übergabe eines Photovoltaik-Geschäftsbereichs – Symbol für erfolgreiche Nachfolge im Mittelstand.

Die Photovoltaik-Nachfolge im Mittelstand bietet Chancen für Gründer, die Technik, Nachhaltigkeit und Unternehmertum verbinden wollen.

Thomas Gross zeigt, wie eine erfolgreiche Betriebsübernahme gelingen kann: Mit Erfahrung aus dem Handwerk, klaren Zielen und der richtigen Unterstützung startet er Anfang 2025 in die Selbstständigkeit – und bringt frischen Wind in die Solarbranche.

Vom Elektromeister zum Unternehmer

Bereits während seiner Meisterausbildung entwickelte Thomas Gross den Wunsch, eigene unternehmerische Wege zu gehen.

Anfang 2025 setzte er diesen Plan um: Über die Nachfolgezentrale übernahm er den Photovoltaik-Geschäftsbereich des etablierten Unternehmens „BB Mecklenburger Objektausstattungen“ in Warlin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte).

„Ich wollte nicht nur mein Wissen anwenden, sondern selbst gestalten – ohne Einschränkungen“, sagt Gross rückblickend.

Übergabe mit Struktur: Die Rolle der Nachfolgezentrale

Unternehmensgründer Burkhard Baars plante den Generationenwechsel frühzeitig und suchte gezielt nach einem passenden Nachfolger für seinen Photovoltaik-Bereich.

Über die Nachfolgezentrale fand er in Thomas Gross einen engagierten Elektromeister mit klarer Vision. Die Vermittlung verlief diskret und zielgerichtet – ein Beispiel für gelungene Nachfolge im Mittelstand.

„Es ist ein Privileg, von jemandem lernen zu dürfen, der den Weg bereits gegangen ist“, sagt Gross.

REE Energiesysteme: Eigenständig und zukunftsorientiert

Zum Jahresbeginn 2025 gründete Thomas Gross sein eigenes Unternehmen: REE Energiesysteme. Die gepachtete Teilübernahme des Photovoltaik-Geschäftsbereichs erleichterte den Einstieg. So konnte er auf bewährte Strukturen zurückgreifen und gleichzeitig eigene Ideen verwirklichen.

„Ich habe intensiv darüber nachgedacht, wie viel Verantwortung ich für andere übernehmen möchte“, sagt Gross und ergänzt: „Am Ende war klar: Als Einzelunternehmer bin ich flexibler und kann schneller Entscheidungen treffen.“

Technik, Trends und Verantwortung

Thomas Gross setzt auf moderne Energielösungen und verfolgt technische Entwicklungen mit großem Interesse. Er möchte Trends früh erkennen und gezielt in sein Unternehmen integrieren.

Gleichzeitig achtet er darauf, Beruf, Weiterbildung und Familienleben in Einklang zu bringen – eine Herausforderung, der er sich bewusst stellt.

Sein Rat an alle, die über eine Gründung oder Unternehmensnachfolge nachdenken: „Wenn man den inneren Wunsch nach Selbstständigkeit verspürt, sollte man den Schritt wagen.“

Photovoltaik-Nachfolge im Mittelstand: Ein Modell mit Zukunft

Die Geschichte von Thomas Gross zeigt, wie moderne Nachfolgeprozesse in der Solarbranche funktionieren – mit fachlicher Kompetenz, klarer Zielsetzung und einem starken Netzwerk.

Sie verdeutlicht, wie wichtig frühzeitige Planung, persönliche Übergabegespräche und gezielte Unterstützung sind.

Solche Lösungen sichern nicht nur technisches Know-how, sondern stärken auch die regionale Wirtschaft nachhaltig.

Unternehmensnachfolge: Chancen erkennen, Übergaben gestalten

Eine Unternehmensnachfolge ist mehr als ein Eigentümerwechsel – sie ist ein strategischer Schritt in die Selbstständigkeit.

Ob im Handwerk, Handel oder der Photovoltaik-Branche: Wer ein bestehendes Unternehmen übernimmt, profitiert von gewachsenen Strukturen, eingespielten Abläufen und einem etablierten Kundenstamm.

Damit die Übergabe gelingt, sollten Gründer:innen folgende Punkte beachten:

  • Frühzeitig planen: Eine klare Vorstellung vom eigenen Geschäftsmodell und der Rolle im Unternehmen hilft, passende Angebote zu finden.
  • Vertrauen aufbauen: Der persönliche Kontakt zum Übergeber ist entscheidend – Offenheit und gegenseitiger Respekt erleichtern die Übergabe.
  • Rechtlich absichern: Ein sauberer Vertrag, klare Haftungsregelungen und transparente Übergangsphasen sind unverzichtbar.
  • Förderangebote nutzen: Plattformen wie die Nachfolgezentrale sowie regionale Förderprogramme bieten Beratung, Matching und finanzielle Unterstützung.
  • Eigene Vision entwickeln: Die Nachfolge ist kein bloßes Weiterführen – sie bietet Raum für Innovation, Spezialisierung und neue Zielgruppen.

Die Photovoltaik-Nachfolge im Mittelstand zeigt exemplarisch, wie Gründer mit technischem Know-how und unternehmerischem Mut erfolgreich durchstarten können – wie Thomas Gross mit REE Energiesysteme.

Du denkst über eine Unternehmensnachfolge nach – vielleicht sogar im Bereich Photovoltaik?

Dann nutze die Chancen, die dir Plattformen wie die Nachfolgezentrale bieten: Mit persönlicher Beratung, passgenauen Kontakten und einem starken Netzwerk.

Weitere Erfahrungsberichte, Tipps und Tools für deinen Weg in die Selbstständigkeit findest du auf GründerMV – dem digitalen Zuhause für Gründerinnen und Gründer in Mecklenburg-Vorpommern.

Titelbild: Thomas Gross (li.) übernimmt den Photovoltaik-Geschäftsbereich von Burkhard Baars. © REE Energiesysteme